Quelle Text und Bild: Bundesumweltministerium
Die Energiewende und Dekarbonisierung der Energiewirtschaft ist zu schaffen mit deutlich mehr Strom im System als heute. Strom wird Primärenergien wie Gas und Öl verdrängen, der Einsatz von Strom in der Wärme, Mobilität und neuen Anwendungen wird schnell wachsen. Dieses System ist mit mehr Netzausbau und Intelligenz im Netz beherrschbar. Ohne Digitalisierung der E-Wirtschaft keine E-Wende - sagen selbst die konventionellen E-Erzeuger.
Im Jahr 2050 leben etwa 70 % der Menschen in einer Großstadt. Das erfordert Mobilität mit weniger und anderen Verkehrsmitteln, also Öko-Mobilen - ohne Staus und Luftverschmutzung. Das E-Mobil wird sich weltweit durchsetzen. Und über das Smartphone lasen sich die häuslichen elektrischen Anwendungen von unterwegs steuern. Diese Entwicklung ist von der Realität gar nicht weit entfernt.
Deutschland will seine CO2-Emissionen bis 2050 um 80 bis 96 % senken. Die Technologie dafür gibt es bereits. Für eine -hoffentlich kurze- Übergangszeit werden Kohle- und Gaskraftwerke Bedarf und Schwankungen der regenerativen Erzeugung ausgleichen. Daraus leitet sich der Wechsel vom zentralen zum dezentralen System ab.
Die Zukunft ist also regenerativ, elektrisch, dezentral und digital.
Die Forderung der Gesellschaft nach Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit muss mit den Unternehmensinteressen in Übereinstimmung gebracht werden. Die Nachhaltigkeitsstrategien werden entlang der gesamten Wertschöpfungskette relevanter denn je. Technik und Marktverfassung müssen entsprechend gestaltet und abgestimmt sein - und zwar schon heute. Nur so kann der Weg evolutionär und ohne Brüche sein. Als Zukunftsgestalter müssen wir alle -Politik, Unternehmen und Gesellschaft- gemeinsam aktiv sein.
Quelle: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
http.://www.wupperinst.org/publikationen/entnd/index.html?beitrag_id=1781&bid=85
Quelle: Franz Alt 2015